Angelbachtal A 5 - Auf den Spuren des Revolutionärs

Neben dem Geburtshaus Friedrich Heckers können Sie noch viele andere alte Gebäude aus der Zeit des Revolutionärs begutachten. Unter anderem können Sie im alten Wasserschloss im Schlosspark, in dem die Gemeindeverwaltung untergerbacht ist, eine hochinteressante Ausstellung über Friedrich Hecker besuchen. Diese ist zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus zugänglich. Vor allem für geschichtlich interessierte Menschen eine absolut lohnenswerte kleine Wanderung!

Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Festplatz. Danach läuft man durch den malerischen Schlossgarten, ehe man zum Heckerhaus, dem Geburts­haus des bekannten Revolutionärs Friedrich Hecker kommt. Die Sand­steinplatte an der Fassade weist darauf hin, dass der Frei­heitsheld vor ca. 200 Jahren hier das Licht der Welt erblickte. Der Weg führt die Hecker­straße weiter, dann links den Radweg am Angelbach entlang. Nach Überqueren der Bundesstraße bleiben wir auf dem Radweg und kommen an der „alten Wachter-Mühle“ vorbei, die wieder nach altem Vorbild renoviert wurde. Sie war damals eine der beiden Mühlen von Eichtersheim und wichtig für die Brotversorgung des Dorfes. Gegenüber der Kläranlage ist ein Weinberg- und Streu­obstgebiet. Der Gewannname „Heckersruh“ gibt davon Zeugnis, dass hier die Familie des Revolutionärs einen Weinberg mit einem Sand­stein­gewölbe besessen hat. Beim See biegen wir rechts ab. Der Wald ent­lang des Weges ist ein besonderes Vogelschutzgebiet und gibt vielen seltenen Vögeln Rückzugs- und Entwicklungsraum. Nach knapp 1 km führt der Weg rechts hoch. Auf der Kuppe des Bock­s­berges ist ein Gedenkstein für die Flurbereinigung aufgestellt. Von hier hat man eine gute Aussicht auf den Kraichgau. Besonders gut sieht man von hier den Galgenberg im Norden, auf dem im Mittelalter der herr­schaftliche Galgen errichtet war. Der Weg führt nun kurvenreich weiter ins Tal, über die Sportplatzstraße und den Heckerplatz zurück zum Schlosspark. Im Wasserschloss können sie während den Öffnungszeiten des Rathauses eine Ausstellung über Friedrich Hecker besichtigen. Anschließend läuft man zurück zum Ausganspunkt, dem Festplatz