In einer Achse liegen die katholische Kirche und das Gemeindezentrum St. Christophorus (Foto: Unbekannt)

Hockenheimer Zehntscheune

Hockenheim

Nahe am Kraichbach befindet sich die 1910 wieder erbaute Zehntscheune, die mit alter Hülle und neuem Kern in die Mitte des Stadtzentrums versetzt wurde. Ursprünglich aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammend, beherbergt die Zehntscheune heute die Stadtbibliothek und das erste Tabakmuseum Baden-Württembergs. Mittwochs und samstags befindet sich auf dem Vorplatz außerdem der Wochenmarkt, der mit regionalen und überregionalen Spezialitäten dienen kann.

Wahrscheinlich stammt der Name – Zehntscheune-  aus dem Volksmund, ist aber nicht nachweislich belegt. Sicher ist nur, dass die Scheune in früheren Zeiten, Anfang des letzten Jahrhunderts zum Lagern von Tabakballen verwendet wurde. Hockenheim gehörte zu dieser Zeit zum Zollbezirk Schwetzingen. Die Tabakballen wurden in diesem Gebäude verzollt bzw. Steuern darauf erhoben.

 Das Gebäude ist in 3 Teile untergliedert, der Südscheune, dem Mittelbau und der Nordscheune.  Die Grundfläche ist rechteckig, mit einer Nord-Süd-Länge von 23,86 m und einer Ost-West-Breite von 18,80 m und mit zwei nach Ost / West giebelständig ausgerichteten Hauptscheunen, die mit dem in Nord/Süd Richtung verlaufenden Mittelbau verbunden sind.                                  

Hockenheimer Zehntscheune

Untere Mühlstraße 4
68766 Hockenheim

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Quelle: Datenbank Toubiz, Mandant: Tourismus Baden-Württemberg, Untermandant: Hockenheim

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