Motivbank: Elisabeth Auguste

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Schwetzingen

Elisabeth Auguste wurde am 17. Januar 1721 in Mannheim geboren. Nach dem frühen Tod der Eltern wuchsen sie und ihre beiden jüngeren Schwestern bei ihrem Großvater Kurfürst Carl Philipp am kurpfälzischen Hof in Mannheim und Schwetzingen auf. Zur Sicherung der Erbfolge in der Kurpfalz wurde sie bereits 1733 mit ihrem vier Jahre jüngeren Cousin Carl Theodor verlobt. Die prunkvolle Hochzeit fand an ihrem 21. Geburtstag in Mannheim statt. Noch im selben Jahr 1742 starb Carl Philipp und Elisabeth Auguste wurde Gemahlin des regierenden Kurfürsten Carl Theodor. Elisabeth Auguste war eine willensstarke, einflussreiche und lebenslustige Persönlichkeit, die die Musik, das Theater und vor allem die Jagd liebte. Carl Theodor, eher introvertiert und melancholisch, begann sich nur langsam von der Dominanz seiner rangbewussten Gemahlin zu befreien. Nachdem der lang ersehnte Stammhalter 1761 kurz nach der Geburt verstarb, entfremdete sich das Kurfürstenpaar zunehmend voneinander. Kurfürstin Elisabeth Auguste verbrachte fortan die Sommermonate in ihrem Schloss in Oggersheim, wo sie die dortige Marienwallfahrt förderte. Als Landesmutter verehrt, starb sie am 17. August 1794 in Weinheim, wohin sie vor den französischen Revolutionstruppen geflüchtet war. Ihre letzte Ruhestätte fand sie in der Jesuitenkirche St. Michael in München.

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Kronenstraße
68723 Schwetzingen

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Quelle: Datenbank Toubiz, Mandant: Schwetzingen, Untermandant: Schwetzingen

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