Luftschiffwerft Schütte-Lanz Brühl

Im Jahr 1909 gründeten der Schiffsbauingenieur Johann Schütte und der Mannheimer Unternehmer Heinrich Lanz die Firma Luftschiffbau Schütte Lanz OHG, welche bis 1919 Luftschiffe baute.

Zu Beginn des 1. Weltkriegs stand das Unternehmen in Konkurrenz zu den beiden anderen großen Luftschiffbau-Unternehmen Parseval und Zeppelin, setzte sich jedoch aufgrund technischer Vorteile gegen die Konkurrenten durch. Im Zuge des Versailler Vertrags wurde der Luftschiffbau verboten und Teile des Werksgeländes demontiert.

Daraufhin spezialisierte sich das Unternehmen erfolgreich auf die Fertigung von Sperrholzplatten.

Heute sind noch drei der aus Ziegelmauerwerk errichteten Werkshallen erhalten und stehen unter Denkmalschutz.

Das Gelände ist öffentlich nicht zugänglich.